Der auf Wohnimmobilien spezialisierte Investor Grand City Properties will möglicherweise in einen der großen Aktienindizes der Frankfurter Börse aufsteigen. Das operative Ergebnis (FFO I) steigerte die Gesellschaft in den ersten sechs Monaten um 40 Prozent auf 76 Millionen Euro.
Der auf Wohnimmobilien spezialisierte Investor Grand City Properties will möglicherweise in einen der großen Aktienindizes der Frankfurter Börse aufsteigen. Das seit gut vier Jahren im Entry Standard notierte Unternehmen werde 2017 einen Antrag stellen, um in das Prime Standard Segment aufzurücken, teilte Grand City Properties am Montag mit.
Grand City Properties verringert Leerstand
Firmen unterliegen in diesem Segment zwar strengeren Regeln bei der Berichterstattung, aber es ist auch die Voraussetzung, um in einen der großen vier Indizes zu kommen. Mit einem Börsenwert von gut 2,5 Milliarden Euro ist das Unternehmen Experten zufolge mittelfristig ein MDax-Kandidat. Marktkapitalisierung, Streubesitz und Handelsvolumen sind entscheidend für den Index.
Deutliche Gewinnsteigerung
Die im Jahr 2004 in Berlin gegründete Immobilienfirma kauft vor allem Wohnungen, die sich aufgrund ihres schlechten Zustands schlecht vermieten lassen, günstig ein, um sie dann zu sanieren und so den Leerstand zu verringern. Ein Teil der sanierten Wohnungen wird zudem wieder veräußert.
Das für die Immobilienwirtschaft wichtige operative Ergebnis (FFO I) steigerte die Gesellschaft in den ersten sechs Monaten um 40 Prozent auf 76 Millionen Euro. (dpa-AFX)
Foto: Shutterstock