Knapp 2.000 Anleger haben sich für eine Investition in die Festzinsanleihe „Kraftwerkspark III“, die von einer Gesellschaft der Green City Energy-Gruppe emittiert wurde, entschieden. Das auf Erneuerbare Energien spezialisierte Unternehmen kündigt die Fortsetzung an.
Mit einem Finanzierungsstand von mehr als 45 Millionen Euro endete am 9. Februar das öffentliche Angebot für die Tranchen A und B, mit denen ein breit gestreuter Kraftwerkspool aus Solar-, Wind- und Wasserkraft in Europa finanziert wurde, teilt Green City mit.
Gleichzeitig kündigt das Unternehmen aus München für voraussichtlich März die Fortführung des Modells mit einer weiteren Tranche über 25 Millionen Euro an. Demnach ist vorgesehen, das bisherige Investitionskonzept zu erweitern und bis zu zwei Millionen Euro aus dem Emissionsvolumen in einen innovativen Stromspeicher zu investieren.
32,2 Megawatt Gesamtleistung
Das Kraftwerkspark-Konzept investiert in verschiedenen Ländern Europas und verteilt die Investitionen auf drei unterschiedliche Energieerzeugungsformen. So sei seit Ende Januar der Solarpark René bestehend aus 16 Einzelanlagen mit einer Gesamtleistung von 2,1 Megawatt-peak (MWp) in Südfrankreich in das Kraftwerksportfolio integriert; neben weiteren Projekten wie unter anderem fünf Kleinwasserkraftwerke in Italien, zwei französische Photovoltaikprojekte mit 25 dachintegrierten Solaranlagen und vier Windparks in Deutschland.
Damit verfügen die Anlagen des „Kraftwerkpark III“ der Mitteilung zufolge über eine Gesamtleistung von 32,2 MW und sollen rund 75 Millionen Kilowattstunden Ökostrom im Jahr erzeugen. „Das Green City-Kraftwerksparkkonzept hat seit 2011 über 4.300 Anleger sowie Stiftungen, Banken und Institutionelle Investoren überzeugt – es wurden über 213 Millionen Euro in Erneuerbare Energien investiert“, sagt Finanzvorstand Frank Wolf. (sl)
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