Grippewelle: Wer besonders stark betroffen ist

Foto: PantherMedia/Subottina
Den Barmer-Zahlen zufolge ist die Rate der Krankschreibungen seit Mitte Dezember bundesweit deutlich gestiegen.

Bei der Häufigkeit von Krankschreibungen wegen Grippe gibt es massive regionale Unterschiede. Das geht aus aktuellen Daten des Bamer Instituts für Gesundheitssystemforschung (Bifg) hervor.

Demnach waren in Kalenderwoche fünf dieses Jahres (27. Januar bis 2. Februar) in Rheinland-Pfalz 223 und Sachsen-Anhalt 222 Erkrankte je 100.000 Barmer-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld wegen Influenza krankgeschrieben. Die niedrigsten Raten verzeichneten Hamburg und Bremen mit 115 bzw. 123 Erkrankten.


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Wie aus den Daten weiter hervorgeht, gibt es bei den Grippe-bedingten Krankschreibungen Differenzen zwischen den Geschlechtern und den Altersgruppen. In Kalenderwoche fünf waren bundesweit 197 Frauen und 161 Männer je 100.000 Versicherte arbeitsunfähig. Die geringsten Raten an Krankschreibungen gab es in der Altersgruppe der über 65-Jährigen mit 74 Betroffenen. Am häufigsten waren nach den Berufstätigen unter 20 Jahren mit 257 Krankschreibungen die 30- bis 39-Jährigen mit 209 Erkrankten betroffen.

Den Barmer-Zahlen zufolge ist die Rate der Krankschreibungen im Zusammenhang mit Grippe seit Mitte Dezember bundesweit deutlich gestiegen. So waren in Kalenderwoche 51 des Vorjahres (16. bis 22. Dezember) 39 je 100.000 Versicherte aufgrund einer solchen Erkrankung arbeitsunfähig. In der Kalenderwoche fünf des Jahres 2025 waren es bereits 180.

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