Großer Map-Report: Debeka verteidigt Position als bester PKV-Anbieter

Zwei Mal Höchstbewertung vergeben

Die Debeka verteidigte wiederum die Position als bester privater Krankenversicherer im Rating. Mit 86,40 von maximal 100 Punkten setzte sich die Koblenzer Gesellschaft gegen die Mitbewerber durch und wurde für hervorragende Leistungen mit der Bewertung „mmm+“ ausgezeichnet. Die Debeka überzeugte in allen drei Teilbereichen des Ratings und belegte neben dem Gesamtsieg zudem mit 29,70 von maximal 30 Punkten die Spitzenposition bei der Service-Bewertung. 

Ebenfalls mit einer hervorragenden Bewertung ging die Signal Iduna aus dem Rennen. Für die höchste Bewertungskategorie sind ab dieser Ausgabe – aufgrund Anpassung an die erreichten Höchstwerte – erstmals 85 Prozent statt wie bisher 75 Prozent erforderlich. Und hier schaffte die Signal Iduna mit exakt 85,0 Prozent eine Punktlandung.

Der LVM führt das Feld der mit „mmm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Gesellschaften an und verfehlt mit 82,90 Punkten die Spitzengruppe nur knapp. Eine sehr gute Bewertung erreichten neben der R+V (82,55 Punkte) und Allianz (81,30 Punkte) noch vier weitere Gesellschaften. 

Insgesamt bestätigten die 12 Teilnehmer trotz des überarbeiteten Bewertungsrasters ihre hohe Qualität aus den Ratings der Vorjahre und bewiesen, dass sie nicht zufällig zu Deutschlands besten Versicherern zählen.

Beiträge steigen moderat

Die zwölf Teilnehmer im PKV-Rating nahmen im Jahr 2022 deutlich geringe Beitragserhöhungen vor als noch im Vorjahr. Im untersuchten Zeitraum der Jahre 2000 bis 2022 lag die durchschnittliche Beitragserhöhung in der Beispielrechnung des Angestellten im Branchenschnitt bei knapp 3,8 Prozent. Zum Jahresbeginn 2022 wurde der Beitrag durchschnittlich um knapp 3,3 Prozent erhöht (Vorjahr: sechs Prozent). Sechs Teilnehmer nahmen keine oder keine nennenswerten Beitragsanpassungen vor. Bei den weiteren Teilnehmern schwankten die Erhöhungen zwischen 3,7 und 11,7 Prozent.

In der Beitragsrechnung des Bundesbeamten für den Zeitraum von 2000 bis 2022 stiegen die Bestandsbeiträge um durchschnittlich 3,2 Prozent. Zum Jahresanfang 2022 wurde der Beitrag durchschnittlich um 4,1 Prozent erhöht (Vorjahr: 7,2 Prozent). Während die Signal Iduna die Prämien geringfügig ermäßigte und die Allianz, Concordia, Debeka sowie HanseMerkur keine Anpassungen vornahmen, korrigierten die übrigen Versicherer zwischen drei und knapp 15,5 Prozent nach oben. 

Ein anderes Bild zeigte sich wiederum in der stationären Zusatzversicherung. Über den Vergleichszeitraum der Jahre von 2000 bis 2022 halten sich Beitragserhöhungen und -reduzierungen in etwa die Waage. In dieser Beispielrechnung wurden die Beiträge in den vergangenen 22 Jahren durchschnittlich um 0,25 Prozent erhöht. Zum Jahresauftakt 2022 wurden die Prämien in diesem Musterfall durchschnittlich um 0,6 Prozent gesenkt (Vorjahr -0,1 Prozent). Im langfristigen Mittel ist der Trend der Beitragsentwicklungen jedoch nur marginal steigend.

Lesen Sie hier, wie es weitergeht.

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