Trotz des gestiegenen Interesses am Family- Office-Konzept innerhalb der Finanzbranche, sind die Leistungen von Family Offices bei potenziellen Klienten noch weitgehend unbekannt. Laut der Studie von der Universität Witten/Herdecke und WSH hat die Mehrheit der befragten deutschen Familienunternehmer (57 Prozent) noch nie über die Nutzung oder gar Gründung eines Family Office nachgedacht.
83 Prozent geben an, ihre Vermögenssteuerung durch traditionelle Institutionen und Instrumente zu realisieren. Dies sei zum einen auf die geringen Kenntnisse über potenzielle Alternativen der Privatvermögenssteuerung gegenüber den Banken sowie auf die Zersplitterung des Anbietermarktes zurückzuführen.
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Zum anderen sei es den Family Offices noch nicht gelungen, ihre Vorteile, wie Unabhängigkeit, Interessenkonfliktfreiheit und Ganzheitlichkeit der Vermögenssteuerung, gegenüber der Zielgruppe, den Unternehmerfamilien, zu platzieren, heißt es in der Analyse.
Attraktive Angebote auch für „kleine“ Privatvermögen
Zudem gingen der Studie zufolge viele Familienunternehmer offensichtlich davon aus, dass die Höhe ihres Vermögens zu gering sei, um ein Family Office zu nutzen. Für die Family Offices bedeute das, dass es interessant sein könnte, attraktive Angebote auch für die Steuerung „kleiner“ Privatvermögen anzubieten.
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