Grüne: GKV ist keineswegs zweitklassig

Die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, erklärte, es sei „keineswegs überraschend, dass die gesetzliche Krankenversicherung in der Untersuchung vor allem mit Standardleistungen einer qualitativ guten Versorgung wie Rehabilitation, Vorsorge-Maßnahmen, Psychotherapie oder häuslicher Krankenpflege punktet“.

In der GKV würden 90 Prozent der Bevölkerung „ohne Ansehen des Einkommens oder den Ausschluss von Vorerkrankungen versorgt“.

Solidarmodell schwierig zu bewerten

Die Bewertung der Leistungen der PKV-Tarife ist nach Darstellung der Studien-Autoren vergleichsweise einfach: „Was nicht vertraglich klar garantiert ist, ist nicht versichert.“

Es handelt sich hier also um ein klassisches Versicherungsmodell, das mit dem Versicherer individuell ausgestaltet werden kann.

Die GKV ist dagegen ein Solidarmodell: Alle zahlen je nach Einkommen ein und bekommen im Krankheitsfall Leistungen nach einem relativ einheitlichen Katalog. Nach der Studie gestaltet sich die Bewertung der Leistungen des Solidarmodells GKV denn auch schwieriger.

Seite vier: Sehr komplexes Leistungsgefüge

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