Das Leistungsgefüge sei sehr komplex und fortlaufend von Entscheidungen des Gesetzgebers und des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) abhängig.
Überdies gebe es immer wieder Berichte, wonach Versicherte Probleme haben, gesetzliche Leistungen in der Praxis auch tatsächlich zu erhalten. Auch sei häufig der zeitnahe Zugang zu Fachärzten deutlich schwieriger als in der PKV, so die Studie.
Bundesregierung steht zum dualen System
Grüne, SPD und Linke streben seit langem und in unterschiedlicher Ausprägung eine einheitliche Bürgerversicherung an, die wohl das Aus für die PKV in der heutigen Form bedeuten würde.
Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums sagte am Freitag in Berlin, ihrem Haus sei die Studie nicht bekannt. Sie hob aber hervor, dass es sich grundsätzlich um zwei unterschiedliche Systeme handle. Grundsätzlich stehe die Bundesregierung zum dualen Krankenversicherungssystem. (dpa-AFX)
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