Im Herbst 2023 soll das Online-Portal in Betrieb gehen, mit dem sich die Menschen dann gebündelt über ihre Ansprüche aus gesetzlicher, privater und betrieblicher Vorsorge informieren können.
Bisher verschicken die verschiedenen Träger der Altersleistungen in Eigenregie die jeweiligen Zwischenstände. Nun wird bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) eine „Zentrale Stelle für die Digitale Rentenversicherung“ geschaffen.
Die Opposition begrüßt das Vorhaben grundsätzlich, hält es aber für nicht ausreichend. Unter anderem wurde in der Plenardebatte bemängelt, dass Leistungen aus berufsständischen Versorgungswerken und der Beamtenversorgung sowie betrieblichen Pensionszusagen nicht in der Übersicht auftauchen.
Ein DRV-Sprecher bewertete das neue Online-Portal unterdessen als „sinnvolle Ergänzung“ zu den bisherigen Angeboten. „Damit kann der Informationsstand der Bürgerinnen und Bürger über ihre individuelle Altersvorsorge verbessert werden“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. (dpa-AFX)