Der Bund der Steuerzahler warnte Scholz vor einer Vermögensteuer durch die Hintertür. „Die Grundsteuer darf am Ende keine verkappte Vermögensbesteuerung sein“, sagte Verbandspräsident Reiner Holznagel der dpa.
„Wenn ich eine alte Wohnung in Kreuzberg habe, dann wird sie heutzutage um das vier- oder fünffache mehr wert sein als vor zehn oder 20 Jahren“, sagte Holznagel.
Bund der Steuerzahler unterstützt Flächenmodell
„Der Besitzer oder der Mieter ist der gleiche geblieben, ohne dass ihm diese Wertsteigerung zum Leben zur Verfügung steht. Es wäre falsch, ihn mit einer höheren Grundsteuer zu belegen.“
Nur das Flächenmodell sei ein Garant dafür, dass die Grundsteuer weiterhin verfassungsfest erhoben werden könne und das Geld den Kommunen auch zur Verfügung stehe. (dpa-AFX)
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