GSI setzt Triebwerksfonds-Reihe fort

Das Emissionshaus GSI Fonds aus Gräfelfing bietet die Beteiligung an dem GSI Triebwerksfonds 4 an. Wie bei den Vorgängerofferten investiert der Anleger in ein Portfolio von Austauschturbinen, die von Fluggesellschaften während der turnusmäßigen Wartungsarbeiten an den Original-Triebwerken angemietet werden können.

GSI_OnlineDie Airlines können diese Ersatztriebwerke leasen, anstatt selbst Austauschturbinen  vorhalten zu müssen und die so frei gewordene Liquidität anderweitig nutzen.

Die Mietverträge laufen in der Regel über ein bis fünf Jahre. Die mit dem Assetmanagement beauftragte Willis Lease Finance Corporation (WLFC), mit dem GSI schon beim Vorgängerfonds zusammenarbeitet, hat nach Angaben des Initiators für das neue Beteiligungsangebot bereits ein Startportfolio von drei Triebwerken der Hersteller CFMI und General Electric  für Boeing 737/-700/-800/-900 und Embraer 190/195 zusammengestellt. Die Turbinen seien für einen Zeitraum zwischen  zweieinhalb und fünf Jahren an Delta Airlines, Shanghai Airlines und Azul Linhas Aereas Brasileiras vermietet.

Der Fonds hat ein Investitionsvolumen von 61,5 Millionen US-Dollar bei einem Eigenkapitalanteil in Höhe von 35,9 Millionen US-Dollar.  Anleger können sich ab 15.000 US-Dollar beteiligen, ohne ein Agio entrichten zu müssen. Während der geplanten Fondslaufzeit von rund siebeneinhalb Jahren, sollen die Zeichner prognosegemäß Ausschüttungen von anfänglich 6,5 Prozent pro Jahr erhalten, die auf 7,5 Prozent der Einlage steigen sollen.

Zum Ende der Fondslaufzeit Mitte 2018 soll WLFC, eine der weltweit größten Triebwerks-Leasinggesellschaften, die Turbinen verwerten, wobei einzelne Triebwerke bereits vorher veräußert werden können, wenn sich entsprechende Marktchancen bieten. Als Käufer kommen insbesondere bisherige Mieter, der Triebwerksmanager oder andere Finanzinvestoren in Frage. „Zusammen mit der Schlussausschüttung aus der Portfolio-Verwertung in Höhe von 92 Prozent des Kommanditkapitals erwarten wir einen Gesamtmittelrückfluss in Höhe von 143 Prozent des Zeichnungskapitals“, kündigt GSI-Geschäftsführer Gerhard Krall an. (af)

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