Mit dem Frühling kommt die Zweiradsaison, und auch viele E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer dürften mit zunehmenden Temperaturen wieder häufiger auf ihre Räder steigen. Mit dem Traffic dürfte aber auch die Gefahr von Unfällen und Pannen sowie die Anzahl der E-Bike-Diebstähle zunehmen.
Und ist damit häufig ein Fall für den Versicherer. Mit welchen Versicherern und bezüglich welcher Leistungen E-Bike-Nutzer da besonders zufrieden sind, hat die Kölner Rating- und Ranking-Agentur ServiceValue in Kooperation mit Focus E-BIKE für ihre Untersuchung „E-Bike-Versicherungen 2022“ untersucht.
E-Bike-Versicherer mit Bestnote
Acht Versicherer schneiden im Gesamturteil mit der Bestnote „sehr gut“ ab, weitere sechs mit „gut“. Ein „sehr gut“ in jeder einzelnen der vier Leistungsdimensionen – Produktangebot, Kundenservice, Kundenkommunikation und Preis-Leistungs-Verhältnis – erzielen die Ammerländer Versicherungen, die Ergo, die SV Sparkassen Versicherung und Wertgarantie.
Für eine starke Kundenbindung stellen sich mit dem angemessenen Informationsumfang und der Verständlichkeit der Kommunikation zwei Leistungsmerkmale aus der Dimension „Kundenkommunikation“ als besonders relevant heraus. Besonders zufrieden zeigen Versicherungsnehmerinnen und -nehmer sich insgesamt mit der Angebotsvielfalt und der Verbindlichkeit von Aussagen.
Eher geteilter Meinung sind sie hingegen, unter anderem, bezüglich der Erreichbarkeit der Mitarbeiter, aber auch bezüglich des angebotenen Diebstahlschutzes. Hier fallen die Bewertungen je nach Anbieter recht unterschiedlich aus. „E-Bikes werden immer beliebter, sind aber schon in der Anschaffung mit durchaus hohen Kosten verbunden“, kommentiert Dr. Claus Dethloff, Geschäftsführer der ServiceValue. Wer Freude mit seinem Zweirad haben wolle, sollte auch bei der Versicherung zweimal hinschauen und Qualität nicht gegen Preis ausspielen“, empfiehlt der Experte.
Für die Wettbewerbsanalyse mit Detailauswertung nutzte Service Value insgesamt 1.801 Verbraucherurteile zu 25 E-Bike-Versicherern.