Betrachtet man die allgemeine Entwicklung an den Aktienmärkten, so hält sich der Goldpreis noch ganz gut. Gesellschaften mit starken Projekten überzeugen auch weiterhin, sagt Jörg Schulte von der Swiss Resource Capital AG.
Rauschen die Aktienkurse nach unten, so wie in der Finanzkrise und auch jetzt im Umfeld der alles beherrschenden Corona-Krise, dann leiden auch Goldaktien mit. Dennoch ist der sichere Hafen Gold intakt. Durchhaltevermögen ist gefragt. Schwächelt der Goldpreis im Moment, so liegt dies sicher auch an den großen Finanzinvestoren, die Liquidität suchen. Denn diese haben in den letzten Monaten stark auf Gold gesetzt, verkaufen nun teilweise Goldwerte. Denn es gilt Verluste in anderen Anlageklassen wieder gut zu machen.
Goldaktien sind Langfrist-Investments
Investitionen in Goldaktien sind, egal wie die Finanzwelt gerade aussieht, immer mittel- bis langfristig zu sehen. Auch wenn der sichere Hafen Gold auch mal unter den Unsicherheiten leidet, so bleibt die Anlage in Aktien gut aufgestellter Goldunternehmen eine lukrative Angelegenheit. Korrekturen müssen immer eingeplant werden. Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Viruskrise ist berechtigt, doch die Zeiten werden sich auch wieder ändern. Goldaktien könnten als besonders gestärkte Anlageklasse daraus hervorgehen, denn Gold ist quasi ein Dauerbrenner. So werden Zentralbanken und Investoren auch in Zukunft auf das edle Metall setzen.
Qualität zählt nun umso mehr, so Schulte. Dabei gefallen Goldunternehmen wie GoldMining oder Caledonia Mining. GoldMining besitzt durch sein großes Portfolio an Goldprojekten stattliche Goldressourcen von rund 10,5 Millionen Unzen Gold, gemessen und angezeigt. Die Projekte in Kanada, Peru, Brasilien, Kolumbien und in den USA wurden kürzlich um ein historisches Goldprojekt in Idaho erweitert.
Zu den erfolgreichen Produzenten gehört laut Schulte Caledonia Mining mit seinem Blanket-Goldprojekt in Simbabwe. Dank der Beteiligung einheimischer Investoren läuft die Goldproduktion seit Jahren bestens.
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