Haftpflicht und Kasko: Ergo versichert die Elektroautos von NIO

Ein weißer SUV der Marke NIO neben dem Firmenlogo von NIO
Foto: Shutterstock
NIO war vergangene Woche auf dem deutschen Markt gestartet.

Ergo und der Automobilhersteller NIO haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ergo versichert die Elektrofahrzeuge des globalen Unternehmens, die in Deutschland aktuell nur im "NIO Subscription"-Modell angeboten werden.

Integraler Bestandteil des monatlichen Abo-Preises ist dabei der Haftpflicht– und Kaskoschutz durch Ergo. Beide Unternehmen haben zudem vereinbart, an weiteren innovativen Versicherungslösungen für NIO-Fahrzeuge zu arbeiten, etwa im Kontext des autonomen Fahrens oder der Batterietechnologie. NIO war vergangene Woche auf dem deutschen Markt gestartet.

Ende 2014 in Shanghai gegründet, entwirft, entwickelt und produziert NIO leistungsstarke, intelligente und technologisch differenzierte Elektroautos. So wird etwa bei NIO-Modellen die Batterie nicht fest verbaut und kann von den Nutzerinnen und Nutzern an einer der sogenannten Power-Swap-Station (PSS) in rund fünf Minuten gegen eine neue ausgetauscht werden. Die erste PSS in Deutschland ist bereits am Netz, bis Ende 2023 sollen es europaweit 120 sein. Den Markteintritt in Europa bestritt das Unternehmen im Herbst 2021 in Norwegen. Neben Deutschland ist das Unternehmen auch in den Niederlanden, Dänemark und Schweden gestartet. Das Design- und Markenentwicklungszentrum von NIO befindet sich in München.

Ergo bringt eine Expertise und eine hochspezialisierte Infrastruktur in die Kooperation ein. So kommen beispielsweise unser Mobility Technology Center sowie unsere SAP-Software-Plattform zum Einsatz“, sagt Karsten Crede, Vorstandsmitglied der Ergo Digital Ventures AG und verantwortlich für Ergo Mobility Solutions, die Automotive und Mobility Tochtergesellschaft des Versicherers.

Das ist nicht die erste Kooperation der Ergo Mobility Solutions (EMS): BMW, Volvo oder die Emil-Frey Gruppe sin bereits Kooperationspartner. Den chinesischen Hersteller Great Wall Motors unterstützt EMS bereits in China und bei der Einführung und Etablierung zweier Marken am europäischen Markt sowie der Entwicklung eines intelligenten Fahrzeug-Ökosystems.

EMS ist darüber hinaus auch im Bereich innovative und automobile Versicherungsprodukte sowie Risiko-Management-Lösungen aktiv: Gemeinsam mit Munich Re, dem Automobildienstleister in-tech und Malibu, dem Beratungsunternehmen von Professor Markus Lienkamp, Inhaber des Lehrstuhls für Fahrzeugtechnik an der TU München, hat EMS im Mai dieses Jahres das „Mobility Technology Center (MTC)“ gegründet. Hier entstehen Lösungen für die Mobilität von morgen.

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