Die Hahn Gruppe konnte im ersten Quartal 2014 Eigenkapitalzusagen in Höhe von 60 Millionen Euro bei institutionellen Anlegern einwerben. Unter Hinzurechnung einer Tranche über 100 Millionen Euro, die im April im Rahmen eines institutionellen Individualfonds gezeichnet wurde, liegt das Zeichnungsvolumen bei 160 Millionen Euro. Dies ist bereits mehr als im Gesamtjahr 2013 (123 Millionen Euro).
Im Geschäft mit institutionellen Anlegern wurde das Fachmarktzentrum Life in München mit einem Investitionsvolumen von 35 Millionen Euro für den Luxemburger Fonds Hahn FCP erworben. Der Spezialfonds wies zum Ende des ersten Quartals ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 550 Millionen Euro auf.
Mit dem Hahn Primus Retail Fund wurde ein Spezial-AIF (Alternative Investment Fund) mit einem Eigenkapitalvolumen von 100 Millionen Euro aufgelegt. Davon sind im ersten Quartal 60 Millionen Euro bei professionellen und semi-professionellen Anlegern platziert worden.
Im April wurde mit dem Hahn VZWL Retail Fund ein zweiter Spezial-AIF aufgelegt. Der für ein deutsches Versorgungswerk konzipierte Individualfonds weist ebenfalls ein Eigenkapitalvolumen in Höhe von 100 Millionen Euro auf und wurde vollständig gezeichnet.
Erster Publikumsfonds für Sommer geplant
Im Privatkundengeschäft sind im ersten Quartal noch keine Fonds gestartet worden. Derzeit laufen nach Angaben des Initiators intensive Vorbereitungen, um voraussichtlich im Sommer den ersten regulierten Publikums-AIF aufzulegen.
Die Managementerlöse stiegen in den ersten drei Monaten um 13,5 Prozent von 2,15 auf 2,44 Millionen Euro. Maßgeblich hierfür waren laut Hahn Gruppe insbesondere höhere Provisionseinnahmen aus dem Fondsmanagement. Der Rohertrag bewegte sich mit 3,04 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahrs (3,10 Millionen Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern belief sich auf -0,56 Millionen Euro (Vorjahr: -0,34 Millionen Euro). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,04 Euro (Vorjahr: -0,03 Euro).
Für das Gesamtjahr 2014 rechnet der Vorstand mit einem Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,2 und 3,2 Millionen Euro. Dieser Prognose liegt nach Angaben der Hahn Gruppe die Annahme zugrunde, dass der Vertrieb eines neuen Publikums-AIF noch in diesem Jahr planmäßig beginnen wird. (kb)
Foto: Hahn Gruppe