Hahn Gruppe: Ergebnis und Ausblick positiv

Die auf deutsche Einzelhandels-Immobilien spezialisierte Hahn Gruppe aus Bergisch-Gladbach meldet positive Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 und erwartet für 2017 ebenfalls gute Geschäfte, unter anderem durch die Auflage von drei neuen Publikums-AIF.

Vorstandsvorsitzender und Namensgeber der Hahn Gruppe: Michael Hahn
Vorstandsvorsitzender und Namensgeber der Hahn Gruppe: Michael Hahn

Einer Mitteilung des Unternehmens zufolge entwickelte sich das Neugeschäft mit institutionellen Anlegern und Privatkunden „sehr erfreulich“. Die Hahn Gruppe hat in 2016 demnach rund 249 Millionen Euro Eigenkapital eingeworben und ein Immobilientransaktionsvolumen von rund 360 Millionen Euro mit Dritten realisiert. Im Berichtszeitraum wurden drei Publikums-AIFs (alternative Investmentfonds) und ein offener Spezial-AIF mit einem Zielinvestitionsvolumen von insgesamt ca. 570 Millionen Euro neu aufgelegt.

Zu der guten Ergebnisentwicklung des Konzerns konnten alle Unternehmensbereiche signifikant beitragen, so die Mitteilung. Die Segmente Neugeschäft, Bestandsmanagement und Beteiligungen erzielten demnach jeweils ein positives operatives Ergebnis und erfüllten beziehungsweise übertrafen die Erwartungen.

98 Prozent Vermietungsquote

Michael Hahn, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe: „Wir sind mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Hahn Gruppe sehr zufrieden. Insbesondere haben wir in 2016 mit vielen Neuinvestitionen das verwaltete Immobilienvermögen weiter ausbauen können und damit die Grundlage für eine nachhaltig positive Ergebnisentwicklung geschaffen.“

Das durch die Hahn Gruppe verwaltete Immobilienvermögen erhöhte sich zum 31. Januar 2017 auf rund 2,75 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,45 Milliarden Euro). Das Asset Management konnte in 2016 rund 93.000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen neu- und nachvermieten. Die Vermietungsquote lag der Mitteilung zufolge zum 31. Januar 2017 bei rund 98 Prozent.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich 2016 auf 6,5 Millionen Euro (Vorjahr: 5,8 Millionen Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern lag mit 4,1 Millionen Euro in Reichweite des sehr guten Vorjahres (Vorjahr: 4,9 Millionen Euro). Die zum Vorjahr erhöhte Steuerquote sei auf das Fehlen von steuerfreien Ergebnisbestandteilen zurückzuführen, so die Mitteilung. Vorstand und der Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,19 Euro je Namensaktie vor.

Positiver Ausblick

Der Vorstand der Hahn AG erwarte, dass aufgrund der weiterhin niedrigen Verzinsung alternativer Investments und der hohen Volatilität an den Aktienmärkten das Interesse der institutionellen Investoren und vermögenden Privatanlegern an gemanagten Immobilieninvestments konstant groß bleiben wird. Dies werde aller Voraussicht nach zu einer weiterhin hohen Nachfrage nach Beteiligungsangeboten der Hahn Gruppe führen.

Thomas Kuhlmann, Mitglied des Vorstands der Hahn Gruppe: „Wir beabsichtigen, unseren Wachstumskurs in 2017 fortzusetzen: Im institutionellen Fondsgeschäft planen wir Immobilieninvestments von rund 230 Mio. Euro. Der Großteil dieser Transaktionen wird für bereits aufgelegte institutionelle Fonds erfolgen. Im Privatkundengeschäft beabsichtigen wir, mindestens drei Publikums-AIFs mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 60 Millionen Euro aufzulegen und zu platzieren.“ (sl)

Foto: Hahn Gruppe

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