Wie die Hahn Gruppe mitteilt, hat sie über ihre Kapitalverwaltungsgesellschaft DeWert Deutsche Wertinvestment den neuen offenen Spezial-AIF „Hahn German Retail Fund II“ aufgelegt. Der neue institutionelle Fonds soll in deutsche großflächige Handelsimmobilien investieren.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin hat den „Hahn German Retail Fund II“ demnach am 27. Juni für den Vertrieb freigegeben. Der Spezial-AIF hat ein Zielvolumen von rund 500 Millionen Euro. Laut Hahn Gruppe wird er in großflächige Handelsimmobilien in Deutschland – beispielsweise Fachmarktzentren, Verbrauchermärkte und Baumärkte – investieren.
Mit einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 250 Millionen Euro richtet sich der Immobilienspezialfonds an Sparkassen, Versorgungswerke, Stiftungen und Pensionskassen, die sich mit Mindestzeichnungssummen von 10 Millionen Euro beteiligen können. Er ist in der Risikoklasse Core-Plus angesiedelt und strebt eine Rendite von 6,0 Prozent (IRR) für seine Anleger an.
Erstes Closing für das vierte Quartal 2016 vorgesehen
Der neue institutionelle Fonds ist Nachfolger des voll investierten luxemburger „Hahn FCP-FIS German Retail Fund I“ an. Der Fonds ist planmäßig seit Ende des Jahres 2015 voll investiert und nimmt keine neuen Zeichner mehr auf. „Mit dem neuen Hahn German Retail Fund II wollen wir an diesen Erfolg nahtlos anknüpfen. Institutionelle Investoren erhalten über den offenen Spezialfonds einen flexiblen Zugang zu professionell gemanagten, renditestarken Handelsimmobilien“, kommentiert Michael Hahn, CEO der Hahn Gruppe.
Der Fonds sei sehr konservativ und nachhaltig konzipiert, mit einer Tilgungsrate von 1,5 Prozent jährlich. Die anfänglich geplante Ausschüttungsrendite beläuft sich dabei auf 4,25 Prozent. „Für das neue Investmentvehikel Hahn German Retail Fund II befinden sich bereits mehrere Einzelhandelsimmobilien in der fortgeschrittenen Ankaufsprüfung. Es liegen zudem mehrere konkrete Interessensbekundungen institutioneller Investoren vor“, berichtet Thomas Kuhlmann, Mitglied des Vorstands und verantwortlich für das institutionelle Fondsgeschäft.
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„Wir rechnen damit, dass wir schon zu Beginn des vierten Quartals 2016 das erste Closing für den offenen Fonds durchführen können. Das ist eine sehr gute Ausgangssituation, die es uns erlaubt, kurzfristig mit den ersten Investments zu starten“, so Kuhlmann weiter. (jb)
Foto: Hahn Gruppe