Hahn Gruppe steigert in 2022 Umsatzerlöse und verdoppelt Konzerngewinn

Foto: Hahn Gruppe
Thomas Kuhlmann, Hahn-Vorstandsvorsitzender: „2023 wollen wir an die gute Entwicklung des Vorjahres anknüpfen."

Die Hahn-Immobilien-Beteiligungs AG, Immobilien Asset Manager und Fondsanbieter, hat ihren Jahresabschluss für das Jahr 2022 veröffentlicht und dabei ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessertes Konzernergebnis bekanntgegeben.

Der Gewinn vor Steuern (EBT) nahm kräftig zu und belief sich auf 24,1 Millionen Euro im Vergleich zu 11,7 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis ist insbesondere auf einen signifikanten Anstieg der Asset-Management-Erträge zurückzuführen, teilt das Unternehmen mit.

Die Umsatzerlöse aus Managementgebühren lagen im Geschäftsjahr 2022 bei 51,4 Mio. Euro und damit um 27,1 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau. Neben einer Zunahme der wiederkehrenden Erträge im Portfolio-, Fonds- und Property-Management waren hierfür insbesondere gesteigerte Asset-Managementerlöse verantwortlich. Diese profitierten vor allem von einer deutlich erhöhten Vermietungsleistung sowie von Objektverkäufen im institutionellen Fondsgeschäft. Das Transaktionsvolumen belief sich auf 516 Millionen Euro (Vorjahr: 551 Millionen Euro).

Die Performance der verwalteten Immobilienfonds war den Angaben zufolge gekennzeichnet durch eine insgesamt sehr stabile Wertentwicklung der Portfolios und tendenziell steigende Mieterträge. Gleichzeitig seien durch die Verkäufe von Immobilienobjekten Opportunitäten genutzt und damit überdurchschnittliche Renditen für die Anleger erzielt worden. Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe: „Wir konnten in allen Segmenten unsere Ertragsziele erreichen und teilweise sogar deutlich übertreffen.“

Vermietungsleistung um 80 Prozent gesteigert

Im Jahresverlauf hat das Asset Management der Hahn Gruppe die Vermietungsleistung um 80 Prozent auf 226.000 Quadratmeter gesteigert (Vorjahr: 126.000 Quadratmeter). Im Property Management wurden zudem ESG-Initiativen umgesetzt, um insbesondere die Klimaverträglichkeit der Immobilien weiter zu verbessern.

Das Konzernergebnis nach Steuern stieg auf 15,1 Millionen Euro (Vorjahr: 7,6 Millionen Euro), hat sich also praktisch verdoppelt. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,16 Euro (Vorjahr: 0,58 Euro). Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,87 Euro je Stückaktie (Vorjahr: 0,29 Euro) vor.

Kuhlmann: „2023 wollen wir an die gute Entwicklung des Vorjahres anknüpfen. Unsere Pläne beinhalten die Auflage neuer Immobilienfonds für institutionelle Investoren und vermögende Privatkunden. Wir gehen in diesem Zusammenhang davon aus, dass sich der Immobilieninvestmentmarkt im Laufe der zweiten Jahreshälfte wieder beleben wird. Das angestrebte Investitionsvolumen liegt bei über 200 Millionen Euro. Auf Basis unserer Annahmen und Prognosen erwarten wir ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von rund zehn Millionen Euro.“

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