Die Performance der Hahn-Immobilienfonds profitierte dabei von strategischen Verkäufen, Neuvermietungen und zahlreichen Mieterhöhungen, berichtet das Unternehmen. Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender: „Die Assetklasse der versorgungsorientierten Handels- und Mixed-Use-Immobilien hat 2023 einmal mehr ihre große Resilienz, Wertbeständigkeit und Ertragsstärke unter Beweis gestellt. So konnten wir die Mieteinnahmen trotz des herausfordernden Marktumfelds im gesamten Portfolio auf vergleichbarer Basis um rund drei Prozent steigern und haben für einige Fonds durch Immobilienverkäufe zusätzliche Ertragschancen realisiert.“ Im Privatkundengeschäft haben demnach rund 30 Prozent der Hahn-Immobilienfonds die Ausschüttungen gegenüber dem Vorjahr erhöht. Ausschüttungsrückgänge gab es keine zu verzeichnen, so Kuhlmann.
Im Neugeschäft mit Privatanlegern hat Hahn 2023 zwei Publikums-AIF neu aufgelegt: Die Pluswertfonds 178 und Pluswertfonds 180 investieren in ein Nahversorgungszentrum in Voerde, Nordrhein-Westfalen beziehungsweise in ein Fachmarktzentrum in Landshut, Bayern. Der Pluswertfonds 178 ist demnach bereits vollständig platziert und der im Dezember aufgelegte Pluswertfonds 180 werde voraussichtlich bereits zum Ende des ersten Quartals 2024 vollständig vermarktet worden sein. Das 2023 eingeworbene Eigenkapital belief sich auf insgesamt rund 20 Millionen Euro. Das Transaktionsvolumen im Privatkunden- und institutionellen Geschäft lag bei rund 216 Millionen Euro (Vorjahr: 516 Millionen Euro).
In den letzten beiden Jahren hat die Hahn Gruppe den Angaben zufolge verstärkt Verkaufsgewinne für ihre Kunden realisiert: 2022 und 2023 sind Immobilienobjekte mit einem Gesamtvolumen von rund 630 Millionen Euro an Dritte veräußert worden. Die Verkaufsgewinne lagen demnach „deutlich über den Einstandspreisen“.
Durch eine Vermietungsleistung von 108.000 Quadratmetern (Vorjahr: 226.000 Quadratmeter) verbesserte sich die Vermietungsquote im Immobilienfondsportfolio auf rund 99 Prozent (Vorjahr: 98 Prozent). Zum Jahresende 2023 verwaltete die Hahn Gruppe ein Immobilienvermögen von über sieben Milliarden Euro.
2024: Neue Immobilienfonds, 200 Millionen Euro Investitionen
Daniel Löhken, Mitglied des Vorstands: „Für 2024 erwarten wir ein zunehmend stabiles Investitionsumfeld, begünstigt durch eine tendenziell rückläufige Zinsentwicklung. Diese Rahmenbedingungen eröffnen gute Perspektiven für sicherheits- und renditeorientierte Anleger. Fachmarktzentren, Verbrauchermärkte, Baumärkte und Mixed-Use-Immobilien bleiben aufgrund ihrer soliden und langfristigen Ertragsaussichten sehr attraktiv für Mieter und Investoren. Der Zeitpunkt für Neuinvestments ist jetzt günstig. Am Investmentmarkt zeichnen sich zahlreiche Opportunitäten mit einem ansprechenden Rendite-Risiko-Profil ab. Entsprechend planen wir 2024 die Auflage neuer Immobilienfonds und die Durchführung von Immobilieninvestitionen mit einem Volumen von mindestens 200 Millionen Euro.“