Innovation: Hallesche bietet Pflege-Tarif für die bKV

Foto: Alte Leipziger
Hauptsitz der Alten Leipziger Lebensversicherung in Oberursel bei Frankfurt a. M.

Die Hallesche Krankenversicherung erweitert das Angebot in der betrieblichen Krankenversicherung um eine betriebliche Pflegelösung mit dem Namen "Feelcare".

Sie richtet sich an Beschäftigte, die neben ihrem Beruf Verantwortung für eine pflegebedürftige Person übernehmen. Die immense Doppelbelastung wirke sich automatisch negativ auf den Job aus, schreibt der Versicherer. Arbeitgeber könnten mir dem betrieblichen Pflegeversicherungstarif ihre Mitarbeitenden unterstützen und für zeitliche, finanzielle, körperliche und emotionale Entlastung sorgen.

Kooperation mit Malteser Hilfsdienst

In exklusiver Kooperation mit der Malteser Hilfsdienst bietet die Hallesche im Rahmen des Tarifs eine Pflegeberatung und Unterstützung bei den aufwändigen Formalitäten. Zudem würden alle denkbaren Hilfs- und Serviceangebote, Pflegedienste, Haushaltshilfen, persönliche Begleitungen bei Fahrten oder die Anbindung an das Hausnotruf-System der Malteser vermittelt und organisiert, betont der Versicherer. Jedem Pflegefall steht ein persönlicher Pflege-Case-Manager zur Seite.

Ab Pflegegrad 2 gibt es finanzielle Unterstützung. Aus einem Pflegebudget in Höhe von 300, 600 oder 900 Euro können Pflegeleistungen für den nahen Angehörigen finanziert werden. Wenn Mitarbeiter selbst zum Pflegefall werden, gibt es eine hohe Einmalzahlung, die bei einem Arbeitsunfall auf bis zu 50.000 Euro verdoppelt wird.

Betriebliche Krankenversicherung als Wachstumsmarkt

Beim Jahrespressegespräch vor einer Woche berichtete die Hallesche von einem starken Wachstum der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) 2020 um Plus 43 Prozent. „Dieses Wachstum haben wir dank unserer Innovationskraft in der bKV erzielt. Mit der betrieblichen Pflegeversicherung wollen wie diesen Wachstumskurs fortsetzen. Der Markteintritt erfolgt im Kontext des politisch stärker werdenden Rufs nach einer betrieblichen Pflegeabsicherung ähnlich der betrieblichen Altersvorsorge“, sagt Hallesche Vertriebsvorstand Frank Kettnaker.

Seine für das Produktmanagement verantwortliche Vorstandskollegin Wiltrud Pekarek weist auf das Nachhaltigkeitstestat der Universität Bayreuth hin. „Feelcare wurde bereits per Testat bescheinigt, einen positiven Beitrag zum nachhaltigen Handeln von Unternehmen zu leisten. Damit können Firmen ihr Engagement auch in ihrem Nachhaltigkeitsbericht entsprechend ausweisen.“

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