Zur Risikobegrenzung dieser Aktien-Altersvorsorge werden weitere Elemente eingebaut: Der Anlagefokus ist auf Aktien und/oder Aktien-Fonds bzw. Aktien-ETF‘s aus dem Euro-Raum begrenzt, um Währungsschwankungen zu verhindern.
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Bei der Aktienauswahl sollte es zudem um Titel gehen, die ein langfristig stabiles Geschäftsmodell haben. Unternehmen, die sich um Essen, Trinken, Wohnen, zum Arzt gehen, Mobilität oder Kommunikation kümmern oder jene, die exportorientiert von der wachsenden Weltbevölkerung profitieren, werden nicht das Schicksal der Dinosaurier erleben.
Auf Aktien mit hohen Dividenden gesetzt
Daneben sollte auf Aktien mit hohen Dividenden gesetzt werden, die im Ansparzeitraum die heutzutage verloren gegangenen Freuden des Zinseszinseffekts durch den Wiederanlageeffekt von Ausschüttungen ersetzen. Dividendenstarke Aktien sind auch weniger anfällig für Kursverluste.
Der Staat sollte konkrete Vermögensbildungsfonds auf Aktien anbieten, um den individuellen Anlageaufwand zu reduzieren. Und natürlich sollte niemand in diesen Anlageinstrumenten bis heute ansparen, wenn man morgen in Rente geht. Mit zunehmendem Rentenbeginn wird das Aktienrisiko heruntergefahren.
Zwar praktizieren schon viele Bundesbürger das regelmäßige Aktiensparen. Doch jetzt geht es um breite Bevölkerungsgruppen und natürlich um die Jugend. Im Durchschnitt gibt jeder deutsche Haushalt mehr Geld für Südfrüchte als für Aktien aus. An die muss man herankommen. Es geht um eine volkskapitalistische Altersvorsorge.
Seite drei: Staat muss steuerlich nachhelfen