Hannover Rück verzehnfacht Gewinn

Nach den beiden weltweit größten Rückversichern Swiss Re und Münchener Rück meldet nun auch die Hannover Rück ein Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2006. Der Konzern steigerte sein operatives Ergebnis von 91,6 Millionen Euro in 2005 auf 819,9 Millionen Euro. Der Konzernüberschuss erhöhte sich von 49,3 Millionen Euro auf 514,4 Millionen und entspricht damit einem gewinn je Aktie von 4,27 Euro.

Grund für die Gewinnsteigerung bei gleichen Beitragseinnahmen ist zu einen das Ausbleiben einkalkulierter Hurrikan-Schäden. Darüber hinaus dürften der Verkauf der US-Tochter Praetorian für rund 800 Millionen Dollar (615 Millionen Euro) an den australischen Versicherungskonzern QBE Insurance Group Ltd., sowie die Anteilsaufstockung bei der Tochter-gesellschaft E + S Rückversicherung AG, Hannover, von 55,8 auf 63,8 Prozent erheblich zum besseren Ergebnis beigetragen haben.

Waren im Vorjahr die Anteilseigner noch leer ausgegangen, schüttet der Rückversicherer nun eine Dividende in Höhe von 1,60 Euro aus. Auf Vorjahresniveau blieb dagegen mit 9,3 Milliarden Euro die Bruttoprämie.

Trotz des stürmischen Auftaktes durch den Orkan ?Kyrill? erwartet Konzernchef Wilhelm Zeller für 2007 ein höheres Einkommen als im Rekordjahr 2006.

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