Hapag-Lloyd fährt aus der Krise

Die Container-Reederei Hapag-Lloyd beglückt ihre Aktionäre nach Krisenjahren und Fusionen mit einer Dividende. Nach der Rückkehr in die Gewinnzone im vergangenen Jahr sollen sie je Aktie eine Ausschüttung von 57 Cent erhalten. Das ist deutlich mehr als von Analysten erwartet.

Der operative Gewinn von Hapag-Lloyd hat sich 2017 mehr als verdreifacht.

Die Hapag-Lloyd-Aktie reagierte am Mittwoch mit einem Kurssprung auf die Nachrichten. Zuletzt lag sie mit rund zwei Prozent im Plus.

Für das laufende Jahr zeigte sich Vorstandschef Rolf Habben Jansen zuversichtlich. Nachdem sich der operative Gewinn (Ebit) im vergangenen Jahr auf 411 Millionen Euro mehr als verdreifacht hatte, soll er 2018 deutlich steigen – wenn die Preise im Transportgeschäft stabil bleiben.

Rückkehr in die Gewinnzone

Unter dem Strich kehrte Hapag-Lloyd nach dem Zusammenschluss mit der arabischen Reederei UASC 2017 in die Gewinnzone zurück. Hatte das Unternehmen im Vorjahr noch einen Verlust von 93 Millionen Euro verbucht, verdiente es netto diesmal 32 Millionen Euro. Die geplante Dividendenausschüttung fällt mit insgesamt 100 Millionen Euro mehr als dreimal so hoch aus. (dpa-AFX)

Foto: Hapag-Lloyd

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