Hapag-Lloyd kehrt operativ in Gewinnzone zurück

Die weltweit viertgrößte Container-Reederei Hapag-Lloyd ist im Jahr ihres Börsengangs zumindest operativ zurück in die Gewinnzone geschippert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag im vergangenen Jahr bei 366 Millionen Euro, nach einem operativen Verlust von 383 Millionen Euro. Dies teilte das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen am Dienstag in Hamburg mit.

Der operative Gewinn gelang Hapag-Lloyd trotz eines weiteren Preisverfalls im Containergeschäft.

Dabei wirkte sich auch die Fusion mit der chilenischen Reederei CSAV aus. Der Umsatz legte vor allem infolge des Zusammenschlusses um 29 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro zu. Die Transportmenge wuchs von 5,9 auf 7,4 Millionen Standardcontainer (TEU).

Der operative Gewinn gelang Hapag-Lloyd trotz eines weiteren Preisverfalls im Containergeschäft. Dabei kamen dem Unternehmen vor allem die deutlich gesunkenen Treibstoffkosten zugute. Im Schnitt kostete jede Tonne Treibstoff mit 312 US-Dollar rund 46 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Hapag-Lloyd war im November an die Börse gegangen. Die endgültigen Jahreszahlen samt Nettoergebnis will Vorstandschef Rolf Habben Jansen am 23. März vorlegen.

Quelle: dpa-AFX

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Foto: Shutterstock

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