Hartwig Haas: „BU-Versicherung muss bezahlbar sein“

Cash.: Warum nehmen Sie speziell die jüngere Berufsgruppe mit Ihren Produkten in den Fokus?

Haas: Junge Leute sind auf einen zuverlässigen Berufsunfähigkeitsschutz in besonderem Maße angewiesen, weil sie in aller Regel über keine größeren finanziellen Reserven verfügen, wenn der Ernstfall eintritt.

Indessen fehlt ihnen oft das Geld, um dauerhaft die Prämien für eine Berufsunfähigkeitsversicherung aufbringen zu können. Die Dialog bietet hier eine überzeugende Lösung an, indem sie kalkulatorisch die statistischen Fakten dafür zugrunde legt, dass das Berufsunfähigkeitsrisiko junger Menschen niedrig ist.

Mit dem risikoadäquaten Tarif SBU-solution kommen Berufsanfänger, Existenzgründer und junge Familien zu einem vollwertigen Berufsunfähigkeitsschutz gegen Prämien, die sonst nicht darstellbar sind.

Mit zunehmendem Alter steigt der Beitrag moderat an, doch steht dies für den Versicherungsnehmer üblicherweise im Einklang mit der allgemeinen Einkommensentwicklung.

Die Dialog hat in den Bedingungen für ihre Versicherten zudem die Möglichkeit verankert, ohne erneute Gesundheitsprüfung jederzeit in den Tarif mit festem Beitrag überwechseln zu können.

Auch andere Versicherer bieten Berufsunfähigkeitsprodukte an, die auf junge Leute zugeschnitten sind. Wodurch unterscheiden sich die Angebote der Dialog zum Wettbewerb?

Haas: Die meisten dieser sogenannten Einsteiger-Tarife haben in der Regel den Nachteil, dass sich zu einem vorgegebenen Zeitpunkt – oft nach fünf Jahren – der Beitrag bei gleichbleibender Versicherungssumme nahezu verdoppelt.

Für die Versicherten dürfte dies in aller Regel ein erhebliches Problem darstellen. Die durchgehend altersabhängig kalkulierten Beiträge mit ihren geringfügigen jährlichen Steigerungsraten stellen dagegen eine verlässliche Basis dar.

Ob und wann der Übergang in den fest kalkulierten Tarif, der auch mit einer Beitragserhöhung verbunden ist, stattfinden soll, bestimmt bei der Dialog der Kunde und nicht der Versicherer.

Gibt es bestimmte Berufsgruppen, die besonders profitieren?

Haas: Bei den Berufsgruppen sind Akademiker im Markt durchgehend im Vorteil. Die Besonderheit der Dialog besteht darin, dass sie für kaufmännische Berufe (also auch solche ohne akademische Ausbildung) besonders günstige Beiträge bietet.

Auch Studenten genießen Vorteile: Sie starten zumeist in der günstigen Berufsgruppe zwei und können sich nach Antritt ihrer ersten Stellung in die Berufsgruppe eins verbessern.

Schwierig ist die Situation für Personen mit körperlicher Tätigkeit oder besonders gefahrgeneigtem Beruf sowie Künstler. Sie können eine Berufsunfähigkeitsversicherung nur zu hohen Prämien abschließen oder überhaupt keine erhalten.

Seite drei: Arbeitskraftverlust in der Beratung

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