Cash.: Was wünscht sich der Vertrieb von der neuen Dialog? Was waren die Hauptkritikpunkte, und was nehmen Sie als Vorstand aus dem Treffen mit?
Haas: In erster Linie wünscht sich der Vertrieb marktfähige, das heißt, preis- und leistungsstarke Produkte. Das ist die Basis. Für uns heißt das: bedarfsgerecht – bezahlbar – flexibel! Das war in der Vergangenheit nicht in allen Sparten der Fall, aber wir arbeiten vehement daran.
In der Lebensversicherung haben wir zum Jahresanfang Tarifanpassungen durchgeführt und Prämien gesenkt. In der Sachversicherung werden erste Änderungen zum geplanten Stichtag Betriebsaufnahme, dem 1. Juli 2019, erfolgen.
Die Sachprodukte sind bereits jetzt sehr gut, wenn man sich die Bedingungen ansieht, aber bei einigen müssen die Preise noch justiert werden.
Der zweite Punkt, den ich anspreche, ist das Thema Prozesse. Wir wollen die technischen Prozesse überall dort ausbauen, wo es um Vereinfachungen und Erleichterungen für unsere Vertriebspartner geht.
Themen sind hier zum Beispiel der elektronische Antrag und der Datenversand. Wir arbeiten auch bereits an einem neuen Maklerportal.
Der wichtigste Punkt aber, den die Makler sich wünschen, ist ein guter Service auf Augenhöhe. Kompetente, erreichbare Ansprechsprechpartner in allen Phasen der Kundenbeziehung, ob bei den Angeboten, in der Geschäftsabwicklung oder im Schadens- und Leistungsfall.
Das werden wir sicherstellen, denn fast alle Mitarbeiter der Generali, die diese Services in der Vergangenheit schon geleistet haben, werden nun exklusiv für die die Dialog Sachversicherung tätig sein. Bei die Dialog Leben bleiben ebenfalls die gleichen Mitarbeiter wie bisher für unsere Vertriebspartner tätig.
Seite vier: Wofür steht die neue Dialog?