Hauptstadtmesse: Warum sich Makler vor die Kamera trauen müssen

Franca Lehfeldt
Foto: Fonds Finanz
Franca Lehfeldt auf der Hauptstadtmesse

Über 80 Fachvorträge, 120 Gesellschaften und 2.000 Besucher: Der Maklerpool Fonds Finanz zieht ein positives Fazit seiner diesjährigen Hauptstadtmesse. Worum es in den Vorträgen ging.

Das Besucherkonzept im Berliner Estrel Hotel musste in diesem Jashr überarbeitet werden: Die Teilnahme an der Messe war ausschließlich aktiven Vermittlern des Maklerpools vorbehalten. Damit entsprach die Fonds Finanz nach eigenen Angaben den neuen Vorgaben des Veranstaltungsortes zur maximalen Besucheranzahl.

Dennoch zeigte sich Geschäftsführer Norbert Porazik zufrieden: „Wir blicken auf einen rundum gelungenen Messetag zurück und sind glücklich darüber, dass unser Konzept so gut aufging und wir ein Fachpublikum mit so vielen engagierten Maklern gewinnen konnten. Ich habe durchweg positives Feedback von unseren Besuchern und den Ausstellern erhalten, die sich besonders über die hochwertigen Networking-Möglichkeiten und die gute Stimmung gefreut haben“, wird er in einer Pressemitteilung des Unternehmens zitiert.

Star-Redner waren der Trigema-Gründer Wolfgang Grupp und die Journalistin Franca Lehfeldt. Grupp gab Einblicke aus Unternehmersicht zur Zukunftsperspektive des Wirtschaftsstandorts Deutschlands, Lehfeldt forderte in ihrem Vortrag dazu auf, den eigenen Erfolg selbst in die Hand zu nehmen.


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In den Fachvorträgen spielte natürlich auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) eine große Rolle. Der Videomarketing-Experte Stephan Peters erläuterte in seinem Vortrag „Als Versicherungsvermittler mit Videos und KI zur Personenmarke“, wie Maklerinnen und Makler ihre digitale Sichtbarkeit erhöhen können und welche Tools ihnen hierfür zur Verfügung stehen.

Die Branche habe diesbezüglich kein Wissensproblem, sondern ein Umsetzungsproblem, stellte Peters fest. Das Wissen um die Bedeutung von Video-Content sei vorhanden, es hapere aber an der Umsetzung. Zu häufig würden diese Themen bei den Auszubildenden oder Studierenden abgeladen, die die Branche und den Kundenstamm viel zu wenig kennen.

Weil mittlerweile die deutliche Mehrheit der Online-User Videos gegenüber Texten bevorzugt, müssten Maklerinnen und Makler ihre Sichtbarkeit erhöhen und sich vor die Kamera trauen, betonte Peters. KI könne zwar bei der Verbesserung des digitalen Auftritts helfen, aber nicht überall: „Die KI im Videobereich ist so schlecht, dass sie einem Unternehmen eher schadet als nützt.“

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