Starkregen und Überschwemmungen bestimmten das Klimajahr 2016: Allein durch die Flut Ende Mai entstanden Schäden an Gebäuden in Höhe von etwa 450 Millionen Euro. Der Praxisratgeber „Klimagerechtes Bauen“ gibt Tipps, wie Hausbesitzer ihre Immobilie schützen können.
Der „Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen“ des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), erklärt Hauseigentümern wie sie ihre eigenen vier Wände vor Klimaereignissen schützen können. Der Ratgeber ist im Auftrag der Schwäbisch Hall-Stiftung „Bauen-Wohnen-Leben“ entstanden.
Energiewende unterstützen
Es gibt zwei Möglichkeiten, auf die Auswirkungen des Klimawandels zu reagieren. Der erste Weg sei, dass Hausbesitzer in energiesparende Maßnahmen zum Schutz des Klimas investieren.
„Immobilienbesitzer können die Energiewende durch den Einbau effizienter Heiztechnik, verbesserter Dämmung der Gebäudehülle und stromsparender Geräte unterstützen“, sagt Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse Schwäbisch Hall.
Immobilie vor Klimaschäden schützen
Daneben ginge es künftig aber auch darum, das Haus selbst vor den eingetretenen Folgen des Klimawandels zu schützen: vor andauernder Hitze-, aber auch Kälteperioden, Starkregen, Hochwasser und Stürmen.
Der „Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen“ zeige auf, welche Risiken für Wohngebäude im Zusammenhang mit dem Klimawandel relevant sind. Außerdem gebe er Immobilienbesitzern Tipps, wie sie ihr Eigentum durch bauliche und technische Präventionsmaßnahmen vor Unwetterschäden schützen können.
Detaillierte Checklisten geben Hauseigentümern laut Schwäbisch Hall eine Übersicht darüber, wie ihr Haus gefährdet ist. Hinzu kommen Ratschläge zum klimagerechten Bauen und Modernisieren. „Wer die Maßnahmen kombiniert, erhöht die Wohn- und Lebensqualität, steigert den Wert der eigenen vier Wände und schützt gleichzeitig das Klima und seine Immobilie“, so Klein. (kl)
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