Die börsennotierte Schifffahrtsgesellschaft HCI Hammonia hat im Geschäftsjahr 2010 Chartereinnahmen in Höhe von 62,6 Millionen Euro erzielt und bewegt sich damit auf Vorjahresniveau. Das Netto-Ergebnis stieg auf 4,8 Millionen Euro nachdem 2009 noch ein Verlust von 2,8 Millionen Euro auflief.
Aufgrund der nachhaltigen Markterholung profitierte das Geschäftsergebnis 2010 von einem dicken Sondereffekt. Durch die Rücknahme von Wertberichtigungen, die im Vorjahr außerplanmäßig auf zwei Containerschiffe vorgenommen worden waren, wurde ein Betrag von 1,6 Millionen Euro erfolgswirksam.
Die Eigenkapitalquote habe, so die HCI Hammonia, zum Jahresende bei rund 30 Prozent gelegen und der Bestand an liquiden Mitteln bei rund 26 Millionen Euro. Ihre Flotte beziffert die Gesellschaft auf derzeit zwölf Containerschiffe. Neben den bisher elf Schiffen in den Größenklassen 2.500 TEU, 3.100 TEU und 7.800 TEU sei im Dezember 2010 eine Mehrheitsbeteiligung von 56 Prozent an einem 4.250-TEU-Schiff erworben worden.
Beim Ausblick für die nächsten zwei Jahre zeigt sich Vorstand Dr. Karsten Liebing zuversichtlich: „Wir rechnen mit einem weiteren deutlichen Anstieg der Charterraten.“ Die Talsohle im Containermarkt sei durchschritten.
Angesichts des geringen Orderbuchs in einigen Größenklassen könne es mittelfristig sogar zu einem Tonnageengpass kommen, von dem die HCI Hammonia profitiere. (hb)
Foto: Shutterstock