Die neu geformte HDI-Gerling Leben-Gruppe, Köln, hat im Geschäftsjahr 2006 die Integration der Lebensversicherungsgesellschaften von HDI, Gerling und Aspecta nach eigenen Aussagen hervorragend verarbeitet und ein Umsatzplus von 5,1 Prozent realisieren können. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die gebuchten Bruttoprämien der Gruppe auf rund 2,9 Milliarden Euro. Das Neugeschäft wuchs um rund zehn Prozent auf eine Beitragssumme von neun Milliarden Euro. Ein wesentlicher Treiber war die starke Nachfrage nach den fondsgebundenen Vorsorgeprodukten der Marken HDI-Gerling und Aspecta sowie der traditionell starke Bereich der betrieblichen Altersversorgung.
Die Gruppe hat 2006 ihre Kundenbasis ausgebaut und betreute mit rund 3,3 Millionen Verträgen knapp sieben Prozent mehr als im Vorjahr (drei Millionen). Das Kapitalanlagevolumen lag stabil bei rund 19,7 Milliarden Euro (Vj. 19,6 Milliarden Euro). Die Zahl der Mitarbeiter beläuft sich nahezu unverändert auf rund 2.100.
Am Markt tritt die Gruppe auch zukünftig mit den Marken HDI-Gerling und Aspecta auf. HDI-Gerling bietet das komplette Produktspektrum mit klassischen und fondsgebundenen Vorsorgelösungen sowie Risiko- und Berufsunfähigkeitsversicherungen an. Ein Schwerpunkt ist die betriebliche Altersversorgung über alle Durchführungswege. Aspecta ist Spezialist und Vorreiter im Produktsegment investmentorientierter Vorsorge.
HDI-Gerling Lebensversicherung AG ist im Herbst 2006 rückwirkend zum 1. Januar 2006 aus der Verschmelzung der HDI Lebensversicherung AG auf die Gerling-Konzern Lebensversicherungs-AG hervorgegangen. Der Absatz hat sich mit 370 Millionen Euro Neugeschäftsbeiträgen (plus 21 Prozent) sehr erfreulich entwickelt. Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 2,8 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro. Die Leistungen an die Kunden erhöhten sich von 2,2 Milliarden Euro in 2005 auf 2,3 Milliarden Euro im Berichtsjahr. Die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von 31 Millionen Euro (Vj. 30 Millionen).
Rund 40 Prozent der Neugeschäftsbeiträge entfielen 2006 auf Produkte der betrieblichen Altersvorsorge. Etwa 12 Prozent machten Riester-Verträge aus. In der privaten Vorsorge liegt der Anteil fondsgebundener Produkte mittlerweile bei rund 53 Prozent der Neugeschäftsbeiträge. 37 Prozent entfallen auf konventionelle Renten- und Kapitallebensversicherungen, etwa 10 Prozent auf Risikoversicherungen.