Das Interesse institutioneller Investoren nach innovativen Hedgefondslösungen ist weiterhin sehr hoch. Besonders im Fokus stehen mittlerweile kleinere Fonds, die mit der Möglichkeit zur Verhandlung von Umsatzbeteiligungen, geringeren Kosten sowie höherer Anlageflexibilität und Transparenz entscheidende Vorteile bieten.
Aus dem breiten Spektrum an Investitionsmöglichkeiten im Hedgefonds-Universum bevorzugt FERI aktuell das Seeding-Managerkonzept. Dabei werden kleinere, bereits am Markt eingeführte Fonds ausgesucht und mit frischem Kapital ausstattet.
Seeding-Managerkonzept hat sich bewährt
Die Manager dieser Fonds kommen so schneller auf ein Investitionsvolumen, das sie interessant macht für finanzstarke Investoren wie Pensionskassen, Versorgungswerke oder Versicherungen. Das Fondsmanagement ist dafür bereit, die Management Fee zu senken, den Investor am Gebührenumsatz zu beteiligen oder Anteile an der Gesellschaft abzugeben.
„Das Seeding-Managerkonzept hat sich für FERI bewährt. Die günstigen Konditionen, die wir mit dem Modell erreichen, leiten wir ausschließlich an unsere Kunden weiter. So profitieren alle Beteiligten davon“, fasste Marcus Storr, Head of Alternative Investments bei FERI, zusammen.
FERI kann sich bei der Auswahl geeigneter Manager auf ein gesundes Marktumfeld verlassen, das zahlreiche neue kleinere Fonds hervorbringt. Allein 2018 wurden etwa 600 Hedgefonds neu aufgelegt, davon starteten knapp die Hälfte (43%) mit einem Anlagevolumen von weniger als 100 Millionen US-Dollar.
Hedgefonds für Investoren unverzichtbar
Diskutiert wurde auf dem 8. FERI Hedgefonds Investmenttag auch über die relativ schwache Performance dieser Anlageklasse in den vergangenen Jahren. Demnach müsse man bei der Leistungsbewertung von Hedgefonds genau hinsehen: „Zwar ist der breite Hedgefondsmarkt unter den Erwartungen geblieben.
Dennoch sind Investoren mit einzelnen ausgewählten Strategien auch in einem schwierigen Marktumfeld stets sehr gut gefahren. Perspektivisch sind Hedgefonds unverzichtbar, auch weil Zinspapiere wohl auf längere Zeit keine Option sind“, sagte Marcus Storr.
Die Diskussion machte zudem deutlich, dass Hedgefonds bei den Portfoliomanagern großer Investoren weiterhin hoch im Kurs stehen. „Im Rahmen der strategischen Asset-Allokation der Porsche AG spielen auch liquide alternative Investments eine Rolle. Dabei beobachten wir den möglichen Einsatz von Hedgefonds zur Diversifikation traditioneller Asset-Klassen intensiv“, sagte Paul Skiba, Asset Manager, Corporate Finance & Treasury, Porsche AG.
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