Heil betonte: „Mir geht es nicht um Parteitaktik, sondern darum, das Richtige zu tun.“ Mit Blick auf den am 14. März bevorstehenden Jahrestag der Regierung sagte er: „Die Regierung ist nun seit einem Jahr im Amt. Wir haben den Rentenpakt geschnürt, die Brückenteilzeit und eine Qualifizierungsoffensive umgesetzt und den sozialen Arbeitsmarkt eingerichtet.“ Nun gelte: „Wir dürfen aber nicht stehen bleiben.“
Heil kündigte auch in einem anderen in der Koalition strittigen Bereich eine Initiative an: „Ich werde ein Recht auf Homeoffice auf den Weg bringen, das die Balance von Sicherheit und Flexibilität wahrt“, sagte er.
Kampf ums Homeoffice
Zuletzt hatte sich SPD-Chefin Andrea Nahles in dem Bereich für neue gesetzliche Grundlagen ausgesprochen, da Heimarbeit bei Millionen Arbeitsplätzen möglich sei.
Der arbeitsmarktpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß (CDU), hatte sich gegen einen gesetzlichen Anspruch auf Homeoffice gestellt.
Heil berief sich nun auf die Vereinbarungen von Union und SPD: „Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, mehr Spielraum für Familienzeit zu schaffen“, sagte er. „Das werde ich einlösen.“ (dpa-AFX)
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