Das Projekt „Kite&Fox“ hat eine geplante Nennleistung von 30 Megawattpeak (MWp) und befindet sich auf einem ehemaligen Golfplatz. Hep nutzt der Mitteilung zufolge die Vorteile der Umnutzung einer solchen Fläche, wie beispielsweise die bereits bestehende Grundinfrastruktur. Die vorhandene eingeebnete Fläche reduziert zudem Eingriffe in die Natur, was neben den Nachhaltigkeitsaspekten auch Zeit und Aufwand für Genehmigungen und Ressourcen spare.
Auf rund 200 Hektar Fläche wird das Projekt bis Juli 2025 errichtet. Der Solarpark wird voraussichtlich 38,5 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren und damit rechnerisch über 5.350 japanische Haushalte mit grüner Energie versorgen, so Hep.
Japan sei für die geographische Diversifikation als Investitionsstandort sehr gut geeignet. Der Energiebedarf ist demnach ungebrochen. Nach Prognosen von Solar Power Europe wird sich der jährliche Bedarf an erneuerbaren Energien bis 2030 verdoppeln. Die Entwicklung im Bereich Solarenergie trägt Hep zufolge dazu bei, die Energiepreise zu stabilisieren und die Abhängigkeit von fossilen Importen zu verringern.
Die Umstellung von einem volkswirtschaftlich teuren Einspeisetarif auf eine Einspeiseprämie sei ein strategisch wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der nachhaltigen Stromproduktion. Diese Änderung eröffne attraktive Investitionsmöglichkeiten.
Der HEP – Solar Green Energy Impact Fund 1, der sich noch in der Platzierung befindet, ermöglicht es deutschen Privatanlegern, international in Solarprojekte zu investieren. Neben den USA und nun Japan sind auch weitere Zielländer möglich. Der Fonds ist den Angaben zufolge gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung konzipiert und seine wirtschaftlichen Aktivitäten stehen im Einklang mit der Taxonomieverordnung. Dadurch würden die höchsten Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt, die es derzeit auf dem europäischen Markt gibt.