Anleger des Hesse Newman Classic Value 3 werden voraussichtlich noch im Juni in eine Büroimmobilie im Brüsseler Europaviertel investieren können, die bis Mitte 2020 an die Europäische Kommission vermietet ist.
Wie der Initiator mitteilt, befindet sich das künftige Fondsobjekt knapp 500 Meter vom EU-Parlament entfernt. Seit der Fertigstellung im Jahr 1993 nutzt die Europäische Kommission das Gebäude und hat derzeit unter anderem die Personalabteilung und ein Mitarbeiterrestaurant dort untergebracht. Die Gesamtmietfläche von rund 12.800 ist auf neun Etagen verteilt und umfasst neben Büroflächen auch zwei kleine Einzelhandelsflächen sowie eine fünfgeschossige Tiefgarage mit 276 Stellplätzen. Die Einrichtungen stehen EU-Angestellten aus den umliegenden Büros zur Verfügung. Daneben bestünde eine Verbindung zum Nachbargebäude, das sich bereits im Eigentum der Europäischen Union befindet. Dadurch hegt der Initiator die Hoffnung, dass der Mieter den Vertrag verlängert oder das Fondsobjekt sogar erwirbt.
Das Gesamtinvestitionsvolumen des geplanten Beteiligungsangebots beträgt knapp 68 Millionen Euro bei einem Eigenkapitalanteil von rund 37 Millionen Euro. Die vollständig indexierte Jahresmiete betrage gut 3,64 Millionen Euro. Anleger können sich ab 20.000 Euro plus fünf Prozent Agio beteiligen. Die jährlichen Ausschüttungen kalkuliert Hesse Newman Capital mit anfänglich fünf Prozent der Einlage, die bis zum prognostizierten Laufzeitende im Jahr 2024 auf sechs Prozent steigen sollen und weitgehend steuerfrei vereinnahmt werden könnten.
Eigenen Angaben zufolge hat Hesse Newman Capital im ersten Quartal dieses Jahres 43,8 Millionen Euro bei den Anlegern eingesammelt und sein Platzierungsergebnis aus dem Vergleichszeitraum 2010 in Höhe von 19,4 Millionen Euro deutlich gesteigert. (af)
Foto: VISIT BRUSSELS