Anleger, die mit dem iTraxx Crossover verbundene Papiere erwerben, setzen sich dem Risiko aus, dass im Fall einer Zunahme der Zahlungsausfälle und der Pleite von Unternehmen, deren Papiere im Index enthalten sind, Verluste auf einen Teil oder ihre gesamte Anlage eintreten könnten.
Ebenfalls am 18. Februar verkaufte Goldman Sachs Papiere über 10 Millionen Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren, die mit dem Crossover-Index verbunden sind. In diesem Fall lag die Rendite bei 4,35 Prozent. Joseph Stein, Sprecher von Goldman Sachs in London, gab keinen Kommentar ab.
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Anhaltendes Interesse auf Nachfrageseite
Der Verkauf von mit dem Crossover-Index verbundenen Papieren ist in diesem Jahr auf 261,4 Millionen Dollar geklettert, gegenüber 129,7 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum vor einem Jahr, zeigen Bloomberg-Daten. Trotz rückläufiger Renditen besteht auf der Nachfrageseite anhaltendes Interesse, da es Investoren an Anlagealternativen fehlt.
Der Crossover-Index ist vom Hoch am 16. Oktober bei 403,6 Basispunkten auf 260,6 Zähler am vergangenen Freitag gefallen, zeigen Bloomberg-Daten. Damit liegt der Index immer noch um mehr als das Fünffache über dem Wert des iTraxx Europe Index, der am vergangenen Freitag bei 49,4 Basispunkten notierte. Ein Basispunkt entspricht 0,01 Prozentpunkten.
Quelle: Bloomberg
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