Damit schnitt die Allianz besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet. Vorstandschef Oliver Bäte sieht den Konzern weiterhin auf Kurs, in diesem Jahr wie geplant einen operativen Gewinn zwischen 13,2 und 15,2 Milliarden Euro zu erzielen.
Im zweiten Quartal steigerte die Allianz ihr gesamtes Geschäftsvolumen auch dank Preiserhöhungen im Schaden- und Unfallgeschäft um knapp sechs Prozent auf 39,6 Milliarden Euro. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss wuchs um 18 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, nachdem ein Jahr zuvor Abschreibungen am Gewinn gezehrt hatten. Während der operative Gewinn in der Schaden- und Unfallsparte und in der Lebens- und Krankenversicherung nun deutlich zulegte, ging er im Fondsgeschäft zurück.
Seit diesem Jahr berechnen die Allianz und andere große Versicherer ihre Geschäftszahlen erstmalig nach den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17 und IFRS 9. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.(dpa-AFX)