„Bei der Honorarberatung ist Kundenakzeptanz nicht gegeben“, glaubt auch Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Honorarberater im Versicherungsbereich, die sogenannten Versicherungsberater, die in Paragraf 34e Gewerbeordnung (GewO) gesetzlich reguliert sind.
„Die geringe Akzeptanz wird auch durch die Zahlen des Vermittlerregisters bestätigt: Mit Stand Ende März waren gerade einmal 288 Versicherungsberater registriert. Im Jahr 2011 lag ihre Zahl bei 205″, so Heinz.
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Zu geringe Nachfrage
Ein Blick in das Honorar-Anlageberaterregister, das aufgrund des Honoraranlageberatungsgesetzes geschaffen und von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geführt wird, scheint die geringe Akzeptanz zu bestätigen, die Kritiker unterstellen. Gerade einmal 15 Unternehmen haben sich bisher dort registrieren lassen.
Die Vertreter der Honorarberatung sehen den Hauptgrund für die geringen Registrierungen auch in einer zu kleinen Nachfrage. „Ein großes Hindernis ist nach wie vor die vergleichsweise geringe Bekanntheit der Honorarberatung in Deutschland“, erläutert Quirin-Bank-Vorstandsvorsitzender Schmidt. „Wir müssen die Verbraucher noch besser aufklären und für die nachweisbaren Vorteile der Honorarberatung gewinnen“, so Schmidt weiter. (jb)
Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der aktuellen Cash.-Ausgabe 07/2015.
Foto: Quirin Bank
