Die Wachstumsaussichten der BRIC-Staaten sind besser als die der entwickelten Länder. Das sagt Alex Tarver, Global Emerging Markets Spezialist von HSBC Global Asset Management. Zwar falle der kurzfristige Ausblick für Schwellenländer wie Brasilien, Russland, Indien und China ?trüb? aus, der für langfristige Investments überzeuge dagegen.
Die Schwellenländer-Märkte waren im April stark gestiegen. ?Der Index MSCI Emerging Markets legte um 16,3 Prozent zu. Der Trend scheint stabil, denn seit Jahresanfang stieg der Index um 16,9 Prozent. Die Fünfjahres-Performance liegt bei 51,3 Prozent?, erklärt Tarver. Die BRIC-Story funktioniere weiterhin.
Obwohl sich die globalen Wirtschaftsdaten noch verschlechtern könnten und ein weiterer Rückgang der Unternehmensgewinne wahrscheinlich sei, sollen deren Titel nach Einschätzung Tarvers sowohl historisch als auch im Vergleich zu entwickelten Märkten günstig bewertet sein. Das Wachstum werde weiter durch steigenden Konsum sowie reichlich Investitionen gefördert. Die günstige demographische Entwicklung mit wachsender Mittelklasse komme noch hinzu. (mr)