Der Jahresüberschuss sank im Vergleich zum Vorjahr von 381 auf 146 Millionen Euro.
Vorstandschef Klaus-Jürgen Heitmann beklagte bei der Jahrespressekonferenz in München eine Steuerquote von über 60 Prozent, denn vor Steuern erwirtschaftete der oberfränkische Konzern ein Ergebnis von 384 Millionen Euro.
Die Beitragseinnahmen legten um 3,5 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro zu, im Autogeschäft stieg die Zahl der versicherten Fahrzeuge um zwei Prozent auf 13,7 Millionen. Deswegen zeigte sich Heitmann „zufrieden“ mit dem Geschäftsjahr: „In Teilen haben wir unsere Position auch weiter ausgebaut.“
Doch das bedeutete keineswegs höhere Gewinne. In der Schaden- und Unfallsparte insgesamt schossen die Zahlungen an die Kundschaft für Reparaturen und Schadenfälle um elf Prozent auf knapp 4,8 Milliarden Euro in die Höhe. „Autoreparaturen sind deutlich teurer geworden, und wir gehen davon aus, dass das anhält“, sagte Heitmann.(dpa-AFX/NW)