Wie der internetbasierte Finanzdienstleister Hypoport mitteilt, konnte er den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal steigern. Allerdings belaste sowohl die Wirtschaftskrise als auch die anhaltende Verwerfung im Versicherungsmarkt das Geschäft.
„Unsere Anstrengungen, um im aktuellen Umfeld weiter zu wachsen, waren erfolgreich“, kommentiert Ronald Slabke, Vorsitzender des Vorstands des Hypoport-Konzerns die Quartalsergebnisse. Er geht zudem davon aus, dass die verstärkten Aufwände, sich schon im Jahresverlauf deutlich auf der Ertragsseite auszahlen werden.
Mit 22 Millionen Euro liegt der Umsatz im ersten Quartal 2013 rund sieben Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresumsatz (Q1 2012: 20,5 Millionen Euro).
Um dies zu erreichen, waren laut Hypoport verstärkte Anstrengungen erforderlich, so dass der Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 1,1 Millionen unter Vorjahr ausfällt (Q1 2012: 2,06 Millionen Euro).
Hypoport: Auftragspipeline gut gefüllt
Am größten waren demnach die Herausforderungen im Geschäftsbereich Privatkunden. Zwar habe sich das Baufinanzierungsgeschäft deutlich über Vorjahr entwickelt. Der Vertrieb einfacher Anlageprodukte habe sich aber schwierig gestaltet und das niedrige Zinsniveau wirke sich weiterhin massiv belastend auf das Geschäft mit Lebens- und Krankenversicherungen aus, so Hypoport.
Der Geschäftsbereich Finanzdienstleister konnte demnach im Transaktionsvolumen der Plattformen ohne Sondereffekte und trotz stagnierendem Marktumfeld weiter wachsen. Der Geschäftsbereich Institutionelle Kunden habe zwar einen ruhigen Jahresauftakt in Bezug auf das tatsächlich abgeschlossene Geschäft erlebt, so der Finanzdienstleister.
Allerdings ist demnach die Pipeline so gut gefüllt wie noch nie, so dass neben einigem großvolumigen Geschäft auch kleinteiligere Abschlüsse im zweiten Quartal erwartet werden. (jb)
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