Die Berliner Hypoport AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 50 Millionen Euro erzielt. Im Jahr 2008 hatte der Finanzdienstleister noch 53 Millionen Euro verbucht.
Hypoport hob hervor, dass vor dem Hintergrund der von Turbulenzen geschüttelten Finanzdienstleistungs-branche ein stabiler Umsatz erreicht wurde. Durch die gegebenen Marktumstände und planmäßige Investitionen in die Transaktionsplattform Europace sei zudem der Ertrag erwartungsgemäß geringer ausgefallen als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte fünf Millionen Euro, gegenüber acht Millionen Euro im Jahr 2008.
„Dies war für alle Marktteilnehmer ein sehr schwieriges Jahr, über dessen absolute Ergebnisse niemand so richtig glücklich ist. Auch für 2010 erwarten wir ein herausforderndes Umfeld. In den Folgejahren rechnen wir aber mit den Erträgen unserer heutigen Arbeit“, kommentiert Ronald Slabke, Co-CEO der Hypoport AG die Ergebnisse.
Laut Hypoport konnten in 2009 zusätzliche Marktanteile gewonnen werden. Vor der Finanzkrise eingeleitete große Projekte hätten planmäßig zu hohem Aufwand und entsprechend geringerem Konzernergebnis geführt. Sichtbare Erfolge seien die steigende Akzeptanz der Plattform Genopace im genossenschaftlichen Verbund und der Start von Finmas als Finanzplatz der Sparkassen.
Die Hypoport AG betreibt einerseits einen B2B-Finanzmarktplatz, über den Baufinanzierungen und andere Finanzprodukte vermittelt werden, und vertreibt andererseits über die Tochtergesellschaft Dr. Klein Finanzprodukte an Endkunden. (bk)
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