Der Finanzdienstleistungskonzern Hypoport weist in der Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate 2010 auf ein deutlich zweistellige Umsatz- und Ertragsentwicklung auf. Zum positiven Geschäftsverlauf haben laut den Berlinern alle Geschäftsbereiche beigetragen, hervorzuheben sei dabei aber insbesondere das Wachstum im Bereich Privatkunden, das zusätzlich das Plattformgeschäft positiv beeinflusse. Für das Gesamtjahr geht Hypoport von einem ähnlichen Ergebnis aus.
Zum zweiten Mal in Folge liegen Umsatz und Ergebnis des Hypoport-Konzerns im dritten Quartal 2010 über den Vorjahreswerten. In den ersten neun Monaten 2010 erhöhten sich die Erlöse um 20 Prozent auf 44,9 Millionen Euro (Vorjahr: 37,5 Millionen Euro). Das Gesamtergebnis liegt mit einem Ebitda von 6,9 Millionen Euro um 66 Prozent über seinem Vorjahreswert von 4,1 Millionen Euro. „Dies ist das beste Quartalsergebnis der vergangenen drei Jahre“, sagt der Hypoport-Vorstandsvorsitzende Ronald Slabke.
Die drei großen Geschäftsbereiche Privatkunden, Immobilienfirmenkunden und Finanzdienstleister haben laut Hypoport mit jeweils über zwei Millionen Ebitda zum Ergebnis beigesteuert.
Der größte Geschäftsbereich Privatkunden, steigerte seinen Umsatz um 22 Prozent auf 27,6 Millionen Euro. Laut Hypoport zahlt sich dort die Idee der Kundenakquise über das Internet ebenso aus, wie die zunehmende Bedeutung der Unabhängigkeit. „Statt die breite Masse anzusprechen, gehen wir nur auf Kunden zu, die im Internet ein Interesse an unseren Produkten gezeigt haben“, erläutert Slabke das Geschäftsmodell. „Verbraucher möchten heute erst nach bekundetem Interesse gezielt angesprochen werden und sie erwarten in Zeiten der Vertrauenskrise eine transparente und unabhängige Beratung“. Dies habe zu starkem Beraterwachstum und zur kontinuierlichen Stärkung der Marke Dr. Klein geführt.
Im Ergebnis weist der Geschäftsbereich für die ersten neun Monate 2010 ein Ebitda von 2,7 Mllionen Euro aus. Dies entspricht einer Zunahme von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Da der Geschäftsbereich als Vertrieb die Europace-Plattform nutzt, wirkt sich der Erfolg dieses Geschäftsmodells laut Hypoport auch positiv auf das Transaktionsvolumen der Plattform aus.
Seite 2: Die Ergebnisse der Geschäftsbereiche Finanzdienstleister und Immobilienfirmenkunden