Im zweiten Quartal bremsten die kräftig steigenden Zinsen das Wachstum von Hypoports Kreditplattform Europace spürbar. Das Transaktionsvolumen lag in den Monaten April bis Juni mit 26,4 Milliarden Euro nur noch knapp fünf Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie der Konzern bereits vergangene Woche mitgeteilt hatte. Im ersten Quartal hatte der Anstieg noch 26 Prozent betragen.
Damals hatten noch viele Kunden wegen der Erwartung steigender Zinsen viele Kredite abgeschlossen. Inzwischen ist die Nachfrage wegen der deutlich höheren Zinsen und der vielen Unsicherheiten infolge des Ukraine-Kriegs zurückgegangen.
Europace ist eine Plattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite und die größte Sparte des Unternehmens. Hypoport arbeitet dabei auch mit Genossenschaftsbanken und Sparkassen zusammen. Außerdem gehören der Finanzvermittler Dr. Klein, eine Immobilienplattform sowie eine Versicherungsplattform zum Konzern. Die kompletten Quartalszahlen will Hypoport am 8. August veröffentlichen. (dpa-AFX)