Die Ideal Lebensversicherung AG, Berlin, hat das Geschäftsjahr 2006 nach eigenen Aussagen mit zwei Rekorden abgeschlossen. Sowohl die Lebens- als auch die Schadenversicherung erzielten im Geschäftsjahr 2006 erhebliche Wachstumssteigerungen und neue Höchststände bei den Beitragseinnahmen. Im Bereich Leben stiegen diese um 29,8 Prozent von 131,6 auf 170,8 Millionen Euro. Damit liegt die Gesellschaft weit über dem vom Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) ermittelten Branchenwert in Höhe von 3,2 Prozent. Das Neugeschäft in diesem Segment wuchs um 6,2 Prozent. Dies entspricht etwa 77.500 neuen Verträgen. Dabei wurden 85 Prozent mit konventionellen Lebensversicherungen, darunter vorwiegend Rentenpolicen, der Rest mit Pflege-Versicherungen erwirtschaftet. Die Versicherungssumme des Neugeschäfts wuchs um 6,4 Prozent auf 838,6 Millionen Euro, der laufende Jahresbeitrag erhöhte sich um 2,2 Prozent auf 21,3 Millionen. Euro. Die Stornoquote liegt mit 4,8 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent) unter dem Branchenschnitt von 5,1 Prozent.
Ihr vorläufiges Geschäftsergebnis konnte die Ideal Leben in 2006 um 57,3 Prozent auf 24,7 Mio. Euro steigern (Vorjahr 15,7 Mio. Euro). Davon werden voraussichtlich 24,2 Mio. Euro der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugeführt und 0,5 Mio. Euro in die Gewinnrücklage eingestellt.
Ein besonders hohes Beitrags-Plus verbuchte die Ideal Versicherung AG, die das Schaden- und Unfallgeschäft innerhalb des Konzerns betreibt. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 23,5 Prozent auf 2,2 Mio. Euro, der Versicherungsbestand erhöhte sich um 24,1 Prozent auf knapp 14.000 Verträge.
Die Zahl der Vertriebspartner stieg im Jahr 2006 von 7.400 auf 8.600. Als neuer Partner konnte der Münchener Verein gewonnen werden. Den Hauptbestand (57 Prozent) des Neugeschäfts erwirtschafteten Makler, 41 Prozent wurden durch andere Ausschließlichkeitsorganisationen erzielt und knapp zwei Prozent steuerten Banken und Sparkassen bei.