Mit dem 34. ILG Fonds will das Münchener Emissionshaus ILG erstmals keine Handelsimmobilie, sondern ein Pflegeheim finanzieren.
?Wir haben uns vor einigen Jahren für diese Anlageklasseentschieden und werden sie als zweites Standbein neben unseren Handelsimmobilien ausbauen. Seit dieser strategischen Entscheidung haben wir viel über diese Branche gelernt, Pflege-Netzwerk aufgebaut und das notwendige Know-How im eigenen Haus entwickelt?, sagt ILG-Geschäftsführer Uwe Hauch.Der Fonds soll einen Pflegeheimneubau in oberbayrischen Geretsried, unweit vonMünchen finanzieren. Initiatorenangaben zufolge ist das Objekt für 20 Jahre an die Ulmer Betreibergesellschaft Compassio verpachtet, die zu den 25 größten Pflegeheimbewirtschaftungsunternehmen Deutschlands zählt. Nach der geplanten Fertigstellung zum 31. Oktober 2009 soll die Einrichtung über 135 Pflegeplätze verfügen, davon 103 in Einzel- und 32 in Doppelzimmern. Der jährliche Mietzins wird mit knapp 820.000 Euro angegeben.
Das Gesamtinvestionsvolumen des Fonds einschließlich Agio beläuft sich auf rund 12,85 Millionen Euro, wobei 7,1 Millionen Euro von Fremdkapital bestritten werden. Anleger können die Offerte ab 10.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio annehmen. Mit geplantem Beginn der Bewirtschaftungsphase zum November 2009 sollen sie sechs Prozent ihrer Einlage pro Jahr erhalten, wobei das Fondskonzept eine anteilige monatliche Ausschüttung vorsieht. (af)