Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Bonn, erweitert Medienberichten zufolge die Stresstests für Lebensversicherer (cash.-online berichtet Ende Januar).
Neben den drei geltenden Krisenszenarien ? Börsencrash mit Wertverlusten von 35 Prozent bei Aktien, bei einem Einbruch von zehn Prozent am Rentenmarkt sowie Verlusten von 20 Prozent am Aktienmarkt und fünf Prozent am Rentenmarkt ? würden nun erstmalig Immobilen in die Bewertung miteinbezogen.
Das neue Szenario unterstellt einen Rückgang von acht Prozent bei Immobilen sowie 20 Prozent bei Aktien. Damit ziehe die BaFin die Konsequenzen aus der Entwicklung am Immobilienmarkt in den vergangenen Monaten, so die „Welt“. Die von der BaFin regelmäßig durchgeführten Stresstests sollen sicherstellen, dass die Assekuranzen sowie Pensionskassen und -fonds ihren Verpflichtungen auch in Zeiten rückläufiger Kapitalmarktentwicklung nachkommen können.