4. Die Unterlagen studieren
Relevante Unterlagen, die zu dem Objekt zur Verfügung stehen, sollten sorgfältig geprüft werden. Zu diesen gehören in der Regel Mietverträge oder Wohnflächenberechnungen. Zusätzlich sollte der Käufer beim Erwerb einer Immobilie die Teilungserklärung, Hausordnung, Beschlusssammlung und Zuweisung an Sondernutzungsrechten anfordern.
Auch die letzten Protokolle der Eigentümerversammlungen sollten eingesehen werden. Darin sind anstehende Reparaturen oder Investitionen erkennbar, die auf mögliche zusätzliche Kosten in den kommenden Jahren hinweisen können .
5. Langfristig planen
Hat der Käufer vor, ein Objekt zur Vermietung zu erwerben, dann sollten bestehende Erträge aus der Immobilie unbedingt überprüft werden. Denn die kontinuierlichen Einnahmen durch eine Vermietung sind die Grundlage für die Rendite. Ermittelt werden sollte vor dem Kauf, welche laufenden Kosten bei etwaigem Leerstand zustande kommen.
Idealerweise sollten zudem die Mieterfluktuation analysiert und mögliche Mietsteigerungen identifiziert werden. Eine langfristige Betrachtung von Rendite und Risiko ist unbedingt erforderlich. Für eine erfolgreiche Altersvorsorge durch Immobilien sollten alle Risiken im Blick behalten werden.
[article_line type=“most_read“ cat=“Immobilien“]
Der IVD empfiehlt die Beratung durch einen Immobilienmakler. „Makler und Verwalter sind Immobilienexperten und ideale Berater für Käufer und Verkäufer. Immobilienmakler stellen ihren Kunden ihre gesamte Expertise zur Verfügung und betreuen sie professionell bis zum Vertragsabschluss“, so Schick.
Allerdings sollte auf Seriosität des Maklers geachtet werden. Ein guter Qualitätsindikator sei zum einen die Mitgliedschaft in einem Berufsverband wie dem IVD, zum anderen die Zertifizierung nach der Maklernorm DIN EN 15733. (bk)
Foto: Shutterstock