Der deutschlandweit umsatzstärkste Büromarkt in 2011 war wie in den Vorjahren München mit rund 775.000 Quadratmetern (plus 29 Prozent), gefolgt von Berlin (rund 572.000 Quadratmeter; plus 14 Prozent) und Hamburg mit rund 515.000 Quadratmetern (plus sechs Prozent). An vierter Stelle liegt Frankfurt, das mit rund 410.000 Quadratmetern das Vorjahresergebnis um 14 Prozent verfehlte.
Düsseldorf verzeichnete rund 365.000 Quadratmeter (minus drei Prozent) während der Stuttgarter Büromarkt mit rund 280.000 Quadratmetern das schwache Vorjahresergebnis um 53 Prozent übertraf. Köln konnte mit einem Flächenumsatz in der gleichen Größe (rund 280.000 Quadratmeter) sein Vorjahresergebnis um 27 Prozent verbessern.
Für den Gesamtmarkt rechnet DIP für das laufende Jahr mit einem leichten Umsatzrückgang. „Für 2012 ist aufgrund der Schuldenkrise, der moderaten Abkühlung der Wirtschaft und der damit einhergehend erwarteten Zurückhaltung auf dem Büroflächenmarkt zwar mit einer verhalteneren Mietdynamik zu rechnen, ein Wendepunkt dürfte allerdings noch nicht erreicht sein, so dass sich die Nachfrager weiterhin auf wenn auch nur moderat anziehende Mieten einstellen müssen“, so Hertz. Es sei eine leicht nachlassende Umsatzdynamik in nahezu allen Märkten zu erwarten. „Das verfügbare nachfragegerechte Flächenangebot ist geschrumpft und es fehlen zunehmend attraktive Alternativen. Dementsprechend könnte zunehmend die Vertragsverlängerung dem Umzug vorgezogen werden.“ Insgesamt prognostiziert DIP für 2012 für die 13 analysierten Büromärkte einen moderat auf circa 3,36 Millionen Quadratmeter sinkenden Büroflächenumsatz. (bk)
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