Mehr Geld im Alter dank Immobilien. Was zunächst nach Werbeversprechen klingt, ist für einige Rentner kein unerfüllter Traum mehr: Sie nutzen die Möglichkeit einer Leibrente. Wie dies funktioniert und worauf Sie achten sollten.
Für Wohneigentümer gibt es eine Möglichkeit, die monatlichen Einnahmen im Ruhestand zu steigern: die sogenannte Immobilien-Leibrente. Damit lässt sich das eigene Sachvermögen nutzen, ohne dass der Alt-Eigentümer auszieht.
Auf einen Blick: So klappt‘s mit der Immobilien-Leibrente
Der einfachste Weg zur Nutzung einer Immobilie als Leibrente ist der Mietkauf einer Immobilie. Hierbei erhält der Käufer die Summe nicht als Einmalzahlung, sondern er erhält eine lebenslange monatliche Rente. Zudem wird vertraglich ein Wohnrecht vereinbart: Der Verkäufer darf bis zu seinem Tod in der Immobilie leben. Laufende Kosten für Sanierung und Instandhaltung fallen dem neuen Eigentümer anheim.
Win-Win-Situation für Käufer und Verkäufer?
Am Meisten profitieren Menschen mit guter Gesundheit von der Übereinkunft zwischen Käufer und Verkäufer, denn: Je älter der Bewohner der Immobilie wird, umso teurer wird es für den Käufer. Wer nicht mehr ganz so guter Gesundheit ist, der sollte sich diesen Schritt ohnehin überlegen, da er das Risiko eingeht, aufgrund der verbleibenden Lebenszeit eine zu geringe Summe als eigentlichen Kaufpreis zu erhalten.
Aus diesem Grund empfehlen Experten der Arag Rechtsschutzversicherung, dass man eine Mindestlaufzeit für den geschlossenen Vertrag festlegt. Verstirbt der Verkäufer unerwartet früh, so haben die Erben Anspruch auf die monatlich festgeschriebene Rente.
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