Immobilien-Profis: Deutsche Städte inzwischen überteuert

Die Bundesbank warnte mehrfach vor Preisübertreibungen in Ballungsräumen. Sie sieht Überbewertungen von bis zu 30 Prozent, wenn auch noch keine bundesweite Blase.

Innerhalb von Deutschland macht sich nun auch der 2019 geplante Brexit bemerkbar, zeigt die PwC-Studie. In Frankfurt, das viele Londoner Banker anzieht, stiegen die Immobilieninvestments demnach rasant.

Am Main wurden acht Milliarden Euro in Wohnungen und Häuser gesteckt – ein Plus von 14 Prozent binnen Jahresfrist. Damit holte Frankfurt beim Volumen Berlin ein. Die beiden deutschen Spitzenreiter stehen in Europa gemeinsam auf Platz drei hinter Paris und London.

Preisanstieg wird sich fortsetzen

Die Landesbank Helaba erwartet, dass die Zahl der Bankbeschäftigten in Frankfurt mittelfristig um mindestens 8.000 Menschen steigt.

Der Zuzug von Bankern aus London wegen des Brexit werde dazu beitragen, „dass sich der Anstieg der Wohnimmobilienpreise und Mieten mindestens in ähnlichem Tempo fortsetzt“, schätzt sie.

Aber nicht nur Frankfurt, sondern auch andere deutsche Großstädte bleiben laut der PwC-Studie begehrt – trotz aller Skepsis über hohe Immobilienpreise.

Seite vier: Welche Städte haben die besten Aussichten?

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