Immobilien haben, trotz zunehmender Transparenz und Professionalität der Branchenvertreter noch immer ein Bündel von Hürden: der Informationsbedarf ist hoch, es findet kaum Risikostreuung statt, der Staat beziehungsweise die Bundesländer halten – wie zuletzt bei der Erhöhung der Grunderwerbssteuer – immer stärker die Hand auf.
Hohe Transaktionskosten also, hohe Mindestinvestition und je älter das Objekt wird kommt noch ein stetig steigender Verwaltungsaufwand hinzu. Alles „Hürden“ welche eine indirekte Anlageform kaum mit sich bringt – Verantwortung für den Erfolg des Investments tragen die Fondsmanager. Kontrolleure sind der Markt, die BaFin und letztlich auch der Anleger – denn er kann das Vertrauen entziehen und kündigen.
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Veränderte Produkt-DNA
Wenn, wie zuletzt, das größte deutsche Bankhaus einen neuen Immobilienpublikumsfonds auflegt, lässt dies durchaus aufhorchen. Hier war sie sogar „nur“ die zweite Institution, eine dritte Gesellschaft berichtet ebenfalls von Plänen der Neuauflage.
Zumal sich die Produkt-DNA in einem wesentlich Punkt verändert hat: Für Anleger gelten nun feste Halte- und Kündigungsfristen entsprechend den neuen Regeln des Kapitalanlagegesetzbuches. Das wird die oftmals kritisierte Mittelsteuerung planbarer machen und verhindert auch die „Parkplatzmentalität“ von Geldern.
Seite drei: Hauptvertriebsargument in der Niedrigzinsphase